Nacht

 

Die Sonne schwindet am Rand,

dunkel ist die Nacht

und der Wind weht sacht über das Land.

 

Sie hüllt dich mit ihrem schwarzen Mantel ein,

alle Farben des Lichts verschwinden

und doch fühlst du dich wohl.

 

Die Nacht greift mit ihren schwarzen Fingern nach dir,

du lässt dich gefangen nehmen, du weißt dir passiert nichts.

Ein Gefühl der Geborgenheit stellt sich ein.

 

Der Mond scheint hell am dunklen Himmel,

du siehst hinauf - wie strahlend hell!

Die Sterne funkeln und leuchten wie schon seit Jahrtausenden.

 

Dein Blick wandert über das Himmelszelt - da!

Du hast deinen Stern gefunden,

wie hell er auf dich herabschaut...

 

Du weißt, auch er wird in den Morgenstunden verblassen,

du wartest und wartest und wartest.

 

Die Sonne erscheint am Horizont,

der neue Tag wird hell,

und wieder weht ein Wind sacht über das Land

 

 

© April 2008